Im Anhang finden Sie die Antwort der Kreisverwaltung auf unsere Anfrage
Allerdings werden wir Nachfragen stellen müssen, da die Antworten nicht ausreichend sind.
Anfrage: Fehlende Kita-Plätze in der Gemeinde Kerken
Sehr geehrter Herr Landrat,
in den letzten Tagen haben zahlreiche Eltern aus der Gemeinde Kerken eine Absage für einen Betreuungsplatz in einer Kita in Kerken erhalten. Davon sind vor allem viele Ü3 Kinder betroffen.
Das zahlreiche Kindergartenplätze fehlen werden, war bereits im März im Bedarfsplan zu erkennen. Seit dem ist ein ¾ Jahr vergangen. Wir sind bisher davon ausgegangen, dass die zuständige Fachabteilung umgehend nach einer Übergangslösung für die fehlenden Kitaplätze gesucht hat.
Im Gespräch mit Eltern haben wir jetzt erfahren, dass der mögliche Träger der Kita in Aldekerk (neues Baugebiet) geäußert hat, dass es derzeit keinen Investor für den Kitaneubau in Aldekerk (geplantes Neubaugebiet) gibt und der Träger es außerdem für unrealistisch hält, dass die Kita bis 2025 fertiggestellt ist. Derzeit ist für das Neubaugebiet der Erschließungsbeginn bzw. Baubeginn unbekannt.
Hierzu haben wir folgende Fragen:
- Wie ist der aktuelle Stand der Kinder U3 und Ü3 die in Kerken keinen Kindergartenplatz bekommen?
- Wie stellt der Kreis Kleve als zuständige Behörde die Betreuung der Kinder in Gemeinde Kerken sicher?
- Was hat der Kreis Kleve seit März unternommen, um die fehlenden Kita-Plätze zu schaffen?
- Vor einigen Wochen war noch von Verhandlungen mit dem Eigentümer einer Immobilie in Aldekerk die Rede. Wie ist hier der aktuelle Stand?
- Was passiert, wenn die Übergangslösung nicht realisiert werden kann?
- Wie wollen die Verantwortlichen in der Kürze der Zeit (bis August 24) eine Übergangslösung bereitstellen, insbesondere das Personal und die Infrastruktur?
- Besteht die Möglichkeit in einer bestehenden Kita in Kerken kurzfristig eine Übergangsgruppe einzurichten (z. B. wie vor einigen Jahren in der Kita Spatzennest in Kerken in der Turnhalle)?
- Oder besteht die Möglichkeit an einer oder mehreren bestehenden Kitas eine oder mehrere Gruppen kurzfristig anzubauen?
- Haben die Kinder, die in der Übergangslösung betreut werden, danach noch die Möglichkeit in ihren „Wunschkindergarten“ zu wechseln?
- Welche alternative Betreuungsmöglichkeit bietet der Kreis Kleve den Familien an, deren Kinder trotz Rechtsanspruch keinen Kitaplatz erhalten haben?
- Wie realistisch ist es, dass der neue Kindergarten am 1. August 2025 in Betrieb gehen kann.
- Wenn es noch keinen Investor gibt, sucht der Kreis Kleve aktiv einen Investor? Oder hilft der Kreis Kleve dem möglichen Betreiber bei der Suche nach einem Investor?