Pressemitteilung

Die Kreistagsgruppe Vereinigte Wählergemeinschaften (VWG) hat kürzlich die Kinderschutzambulanz im St.-Clemens-Hospital besucht, um einen Einblick in die wichtige Arbeit dieser professionellen Anlaufstelle zu erhalten. Die Kinderschutzambulanz spielt eine entscheidende Rolle im Schutz von Kindern und Jugendlichen, die von Misshandlung und sexueller Gewalt betroffen sind.

Die Kinderschutzambulanz im St.-Clemens-Hospital fungiert als eine Anlaufstelle, die sich gezielt mit der Diagnostik, Therapie und der Hilfe zur Aufarbeitung von Misshandlungsfällen bei Kindern und Jugendlichen befasst. Das multidisziplinäre Team der Ambulanz setzt sich für die Gestaltung eines neuen Alltags und die Wiederherstellung eines gesunden Umfelds ein.

"Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf ein gewaltfreies soziales Umfeld, in dem sie sich gut entwickeln können. Leider ist dies nicht immer gegeben, und es ist unsere Verantwortung, denjenigen zu helfen, die Gewalt erfahren oder von ihr bedroht sind", betont, Udo Holtmann sachkundiger Bürger der Kreistagsgruppe Vereinigte Wählergemeinschaften.

Die Kinderschutzambulanz bietet umfassende Unterstützung für minderjährige Opfer von körperlicher und emotionaler Kindesmisshandlung, sexueller Gewalt und Vernachlässigung. Die Ambulanz kann eine stationäre Behandlung anbieten, um akute Gefährdungen zu verhindern, und plant im Anschluss das weitere Vorgehen unter Einbeziehung der Eltern.

Zu den Aufgaben der Kinderschutzambulanz gehören Präventionsarbeit durch die Schreiambulanz und Netzwerkarbeit, Aufnahmen zur Krisenintervention, medizinische Diagnostik mit kindgerechten Methoden, Einleitung und Begleitung von Schutz- und Hilfemaßnahmen, forensische Spurensicherung sowie regelmäßige interdisziplinäre Fallbesprechungen und kollegiale Beratung.

Die Kreistagsgruppe Vereinigte Wählergemeinschaften unterstreicht die Bedeutung der Kinderschutzambulanz im St.-Clemens-Hospital und dankt dem engagierten Team für ihren unermüdlichen Einsatz im Schutz der Schwächsten unserer Gesellschaft. „Die Informationen aus dem Besuch werden in die politische Arbeit einfließen, um die Unterstützung der Kinderschutzmaßnahmen im Kreis Kleve voranzubringen“, so Kreistagsmitglied Patricia Gerlings-Hellmanns abschließend.