Anfrage

Deutsche Bahn und VRR stellen erste Überlegungen zum neuen Gleis 3 und Gleis 4 in Geldern vor. Vereinigten Wählergemeinschaften (VWG) beunruhigt wegfallende Parkplätze.

Die Verkehrswende ist am Niederrhein angekommen. Mit unüblich rasanter Geschwindigkeit schreitet das Ausbauprogramm der Bahnlinie Kleve-Krefeld voran. So soll, wenn alles funktioniert, neben dem RE 10 von Kleve nach Düsseldorf ab 2026 die neue Linie RB 37 von Geldern aus, Richtung Neuss starten. Deutsche Bahn und VRR haben daher erste Gespräche mi der Stadtverwaltung in Geldern geführt.

Um der überdurchschnittlich stark gestiegenen Fahrgastnachfrage im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) gerecht zu werden, muss der Bahnhof Geldern ausgebaut werden. So müssen Abstellanlagen erstellt und eine Wendeanlage für die neue Linie RB 37, laut VRR, errichtet werden.

Das stellt nun für die Deutsche Bahn und den VRR eine Herausforderung dar. Die einstigen Gleise am Güterbahnhof Geldern, heute Nierspark, gibt es nicht mehr. Über mehrere Jahre zurück- und abgebaut, stehen dort heute moderne Gebäude inklusive Wohnbebauung. Daher, so die ersten Überlegungen des VRR, benötigt man Grundstücke von Stadt und Kreis.

Entlang der westlichen Gleisseite sollen Flächen für neue Gleise in Höhe Finanzamt, Kreispolizeibehörde, Berufskolleg, der Sporthalle am Nierspark usw. entstehen. Dadurch könnten aber auch ca. 60 PKW-Stellplätze wegfallen.

Die VWG-Gruppe im Kreistag sieht den Ausbau des SPNV durchweg positiv und begrüßt die rasche und zügige Modernisierung wie auch den Ausbau der Strecke. Die VWG sieht aber durch den Wegfall von PKW-Stellplätzen eine deutliche Überbelastung auf die Anlieger in der Wohnsiedlung am Nierspark zukommen. Daher hat die VWG eine Anfrage im Bauausschuss des Kreistages eingebracht. Frage ist:

Wird es für die wegfallenden Parkplätze einen Ersatz geben?

Die Anfrage und die dazugehörige Antwort der Kreisverwaltung finden Sie untenstehen als PDF-Datei